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AUSGABE 24/2023 - KW24
Sehr geehrte Damen und Herren,
in der vergangenen Woche haben wir Sie, liebe Freunde der Personalwirtschaft, via LinkedIn um Ihre Meinung gebeten. Die Frage lautete: „Anschreiben erstellt mit ChatGPT – Wie gehen Sie damit um?“
Die Antworten waren durchaus vielfältig – der Tenor der meisten Rückmeldungen hatte allerdings gar nichts mit dem Einsatz einer KI zu tun hat. Es ist das Anschreiben an sich, das bei den meisten Nutzern und Nutzerinnen glatt durchfiel: „Wer fordert das denn noch?“ oder „Ich halte Bewerbungsanschreiben für Quatsch“, „völlig überflüssig“ und „Es macht noch nicht einmal Sinn, diese zu lesen“ schrieben die Expertinnen und Experten. Früher habe man gewusst, von welcher Seite oder aus welchem Ratgeber die Textvorlage war, heute sei es eben eine KI. Außerdem seien Bewerbungsanschreiben für viele Talente eine große Hürde. Unternehmen sollten sich nicht wundern, wenn sie zu wenige
Bewerbungen bekämen.
Wer KI-Tools nutzt, sollte seinen „digitalen Praktikanten“ gut im Auge behalten. Und über den Sinn oder Unsinn von Bewerbungsanschreiben nachzudenken, ist auch eine gute Idee.
Beste Grüße,
Christina Petrick-Löhr
Redakteurin Personalwirtschaft
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